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Im mittelhohen Niveau haben sich einige Wolken vor die Sonne geschoben.
Ihre weichen Formen und wenig scharfen Umrisse weisen
auf Wolkentröpfchen hin, Eiskristalle spielen hier eine untergeordnete Rolle.
Die Quellungen sind flach (Altocumulus), nehmen allerdings einen erheblichen Teil des
Himmels ein (stratiformis).
Durch die einzelnen und voneinander abgesetzten Wolkenelemente hindurch bleibt der blaue
Himmel erkennbar (perlucidus). Auch vermag die Sonne, die wenig mächtigen Wolken
mühelos zu durchdringen und ihre Stellung anzuzeigen.
Überwiegt meist ein schollenartiges Erscheinungsbild des Altocumulus, so bilden
im vorderen Bereich des Wolkenfeldes aber Wolkenelemente eine zusammenhängende Fläche,
die eher diffus aussieht.
Am 4.4. gelangte Deutschland in den Bereich eines umfangreichen Höhentroges.
Labil geschichtete Luftmassen ermöglichten in ganz Deutschland
die Auslösung zahlreicher Schauer und Gewitter. Während Essen das Niederschlagsmaximum
an diesem Tag mit 18 l/m² verzeichnete, fielen in Karlsruhe 4 l/m².
Die Wolken haben sich noch in relativ warmer Luft gebildet, die eigentliche Kaltluft
gelangte erst hinter einer am Folgetag in Süddeutschland durchschwenkenden
Kaltfront in diesen Raum.
© Copyright: Bernhard Mühr
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