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Unmittelbar vor dem Eintauchen in eine kompakte Wolkenschicht.
Im mittleren Bildbereich scheinen die Wolken etwas tiefer
zu liegen - sie zeichnen hier wohl den Verlauf des Oberrheingrabens
nach, rechts die Vogesen und links steigen die
Wolken am westlichen Schwarzwaldrand an.
Die vielen Quellformen führen zur Bezeichnung Cumulus,
ebenso ist beim Blick aus rund 6000 Meter von einer
großen vertikalen Erstreckung der Wolken auszugehen,
wenn man das Kondensationsniveau im Bereich zwischen
1000 und 2000 Meter ansetzt.
Verleiht die Sonne der Oberseite dieser Wolkenschicht
ein helles Aussehen, herrscht darunter kaum freundliches
Wetter: Keine Sonne an diesem Tag, dafür stundenlanger Regen.
Eine Kaltfront zeichnet verantwortlich.
Sie liegt ziemlich strömungsparallel in
einem Langwellentrog und über Norddeutschland
entwickelte sich an ihr eine Welle -
entsprechend langsam die
Verlagerungsgeschwindigkeit dieser Luftmassengrenze.
Vorderseitig konnte mit Föhnunterstützung
die Temperatur am Alpenrand noch einmal auf
25 Grad C (Österreich) ansteigen, während
im Südwesten höchstens 13 Grad C erreicht wurden.
Dafür brachte die Front in Freiburg 25 Liter Regen
auf den Quadratmeter.
© Copyright: Bernhard Mühr
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