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Ausschnitt eines mächtigen Gewitterkomplexes.
Der Blick geht auf den westlichen Bereich dieses Komplexes,
wo noch am meisten Aktivität zu beobachten war.
Es scheint noch zu brodeln, die Quellungen sind zahlreich,
scharf umrissen und gut ausgeprägt.
Die hoch aufgetürmte Quellwolke erinnert an einen
Blumenkohl. Von deren Westflanke strahlt das Licht der
bereits tiefstehenden Sonne. Lange Schatten fallen
auf die sich rechts anschließenden Wolkenpartien und
lassen die Strukturen verschwimmen. Die Wolkenoberseite rechts der Bildmitte
erscheint leicht diffus und kahl, ein Anzeichen dafür,
daß die Wolke hier vereist ist (Cumulonimbus calvus).
Noch weiter rechts (und außerhalb des Bildes) läuft
die Wolken viele Kilometer weiter in einem riesigen Amboß aus.
Dieses Gewitter bildete sich nicht weit und östlich von Taos.
Unterstützend wirkte hier das gebirgige auf 4000 Meter
aufsteigende Gelände. In der Höhe blies ein
starker nordwestlicher Wind, der auch für eine Neigung
des Gewitterkomplexes nach rechts sorgte.
Am rechten Bildrand entschwindet ein kleiner Wolkenfetzen eines
Cumulus fractus.
© Copyright: Bernhard Mühr
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