|
Ein Blumenkohl (Cumulus congestus) am Himmel - nur die oberen und noch die Sonnenstrahlen
reflektierenden Partien sind sichtbar. Seine Basis verliert sich im
grauen Dunst und wird auch teilweise durch graue und nicht mehr
von der Sonne beschienenen Schichtwolken (Altostratus) abgedeckt.
Bei Cumuli, die in einiger horizontaler Entfernung vom Betrachter
stehen, ein häufig zu beobachtendes Phänomen.
Zahlreiche frisch sprießende "Triebe" zeugen von noch reger Aktivität,
und es ist wahrscheinlich, daß sich aus dem Cumulus in Kürze ein
ausgewachsener Cumulonimbus (Gewitterwolke) entwickelt haben wird.
Bei den dünnen faserigen und unscheinbaren Wolken im oberen
Bilddrittel handelt es sich um Cirrus fibratus.
Die Atmosphäre begann seit den Mittagstunden zu brodeln und
Quellwolken wie diese waren zahlreich zu beobachten. Viele davon reiften
zu Gewittern (Cumulonimben) heran, die mancherorts heftige Regengüsse,
Hagel und Sturmböen brachten. Grund war aus Südwesten einfließende
warme und feuchte Luft. Für den notwendigen Hebungsantrieb der labil
geschichteten Luft sorgten in der südwestlichen Höhenströmung
eingelagerte Tröge.
© Copyright: Bernhard Mühr
|
|
|